Eucharistie / Kommunion
Die Erstkommunion
Bei der Erstkommunion erfahren Kinder die einladende Gemeinschaft mit Gott. Sie werden in die Mahlgemeinschaft mit Gott und der Gemeinde aufgenommen.
Quelle: www.katholisch.de
Die Kinder, die die 3. Klasse besuchen, sind herzlich eingeladen zur feierlichen Erstkommunion. Sie, als Eltern, werden von Ihrer katholischen Kirchengemeinde rechtzeitig angeschrieben und zu einem ersten Informationsgespräch eingeladen. Die Vorbereitung auf dieses große Fest findet in Gruppenstunden und Familiensamstagen in der Gemeinde statt. Hierbei wollen wir ganz bewusst auch die Eltern und die Familien der Erstkommunionkinder mit einbeziehen. Wir freuen uns auf die Kinder, das Dabeisein der Eltern sowie eine intensive und auch fröhliche Vorbereitungszeit.
Anmeldung Erstkommunion 2025
Die Einladungen mit Anmeldungen zur Erstkommunion 2025 wurden verschickt. Sollten Sie keine Einladung per Post erhalten haben und Ihr Kind ist katholisch und in der 3. Klasse, dann melden Sie sich bitte im jeweils zuständigen Pfarrbüro.
Die Elternabende finden wie folgt statt:
- Dienstag, 15. Oktober 2024, 19:30 Uhr im kath. Gemeindehaus in Talheim
- Mittwoch, 16. Oktober 2024, 19:30 Uhr im kath. Gemeindezentrum in Lauffen
- Donnerstag, 17. Oktober 2024, 19:30 Uhr im kath. Gemeindehaus in Untergruppenbach
Eine Teilnahme am Elternabend ist sehr wichtig, da an diesem Abend auch die Festlegung des Wochentages, der Uhrzeit der Gruppenstunde und die Einteilung in die Gruppe für Ihr Kind für Ihren Ort erfolgt.
Sollten Sie verhindert sein, können Sie ersatzweise auch an einem der anderen Elternabende unserer Kirchengemeinde St. Franziskus teilnehmen!
Eucharistie
Was ist eucharistische Anbetung?
„Aussetzen des Allerheiligsten“ – diese Formulierung ist für Personen, die in der Liturgie tätig sind, nichts Unbekanntes. Für Außenstehende ist aber sehr schwer nachvollziehbar, was hiermit gemeint ist. Was ist also das „Allerheiligste“? Wir kennen es ja, dass dem Menschen Sachen heilig sind, zum Beispiel der Fußball-verein, der Urlaub oder das Auto. Für uns katholische Christen ist das „Allerheiligste“ das Unüberbietbare, also Gott selbst!
Zum zentralen Glaubensgut unserer Kirche gehört es, dass Jesus Christus nicht nur bei der Feier der Eucharistiefeier gewärtig ist, sondern auch danach in den gewandelten Gaben von Brot und Wein wirklich gegenwärtig bleibt. Gott ist in
Jesus real gegenwärtig, das ist unüberbietbar. Darum sprechen wir hier vom „allerheiligsten Sakrament des Altares“. „Aussetzen“ klingt schon etwas befremdlich, wenn man das so hört. Aber es bedeutet, dass das „Allerheiligste“ an einem besonderen Ort zur Verehrung und Anbetung aufgestellt wird.
Doch woher kommt die eucharistische Anbetung?
Dazu müssen wir ins Mittelalter zurückgehen: Zu dieser Zeit wurde die Ehrfurcht vor der Eucharistie so übermächtig, dass man es nicht mehr wagte, die heilige Kommunion zu empfangen. Die Kirche musste sogar ein Gebot erlassen, dass man wenigstens an Ostern den Leib des Herrn empfing. Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde der Mahlcharakter der Heiligen Messe wieder ins Bewusstsein gerufen. Damit wurde der häufige Kommunionempfang zur Gewohnheit. In dessen Folge nahm die Bedeutung der eucharistischen Anbetung spürbar ab. Da mag man sich die Frage stellen: Ist diese Form denn noch zeitgemäß?
Eine mögliche Antwort könnte uns der Heilige Pfarrer von Ars geben. Von ihm wird folgende Geschichte überliefert:
Ein Bauer kommt regelmäßig in die Kirche, bleibt lange da, ohne Gebetbuch und ohne Rosenkranz, nur den Blick zum Altar gerichtet. Der Pfarrer fragt ihn: „Was tust du denn hier die ganze Zeit über?“ Der Bauer antwortet: „Ich schaue IHN an, und ER schaut mich an. Das ist genug.“ In der eucharistischen Anbetung geht es also darum, dass ich Jesus anschaue und ER mich anschaut. Es ist etwas ganz persönliches zwischen Jesus und dem Beter. Darum ist es auch ein ganz wesentliches Element der Anbetung, diese in Stille zu halten. In der eucharistischen Anbetung können wir Jesus unser ganzes Leben bringen. Alles, was uns gerade beschäftigt. Unsere Dankbarkeit für das Gute, das uns widerfährt. Aber auch unsere Sorgen und Nöte, sowie Menschen, die uns am Herzen liegen.
Sie sind herzlich zu den eucharistischen Anbetungen in unseren Kirchen eingeladen. >>HIER<< finden sie die aktuellen Termine. Lassen Sie sich auf Jesus ein!
Es mag vielleicht am Anfang ein kleines Wagnis sein, sich dieser Gebetsform zu öffnen. Sie werden aber als jemand Beschenktes wieder in ihren Alltag zurückkehren.
Diakon Xaver Käser schreibt in seinem Vorwort zu seinem Buch „Brot des Lebens“ folgenden Satz: „Anbetung ist das Sinnvollste, das eine Gemeinde tun kann.“ Entdecken wir also wieder die Bedeutung der Anbetung. Anbetung ist die höchste Form des Gebetes. Unsere Kirchengemeinde und die Kirche im Ganzen benötigt unser Gebet!
Danny Borkert
Inhaltlich und auszugsweise entnommen dem Vorwort aus dem Buch:
Brot des Lebens, Eucharistische Andachten
Autor: Xaver Käser
Verlag: Konkrete Liturgie, Verlag Friedrich Pustet